concrete transformation festival

kulturpark stolpe


 

 

13. – 26. Mai 2019

Der Kulturpark Stolpe in Brandenburg veranstaltete zusammen mit anderen Organisationen ein Festival der Transformation auf dem Gelände eines stillgelegten Betonwerks.

Was?

Bis Ende 2019 organisiert weltweiterdenken e.V. dort ein Dorfmagazin in enger Zusammenarbeit mit dem transform Magazin. Es soll ein lokales Printmagazin, ein Gemeindeblatt, entwickelt werden, um die “Digitallücke” zu überbrücken. Das Blatt wird regional verteilt – so werden auch diejenigen erreicht, die nicht oder nur selten Blogbeiträge oder soziale Medien aufsuchen (wollen). Das Magazin wird vor Ort mit den Aktiven zusammen konzipiert und umgesetzt.
 

In den Regionalzeitungen gehen oft spannende Geschichten unter: Von neuen und alten Ideen, alteingesessenen Dorfbewohnern und neuen Gesichtern liest man zu selten. Auch die Frage „Was macht neues Landleben aus?“ wird zu selten und abstrakt thematisiert.

Wir, Mitglieder von weltweiterdenken e.V. und des transform Magazins, ändern das. Zwischen dem 16. und 19. Mai 2019 sprachen wir mit zahlreichen, neuen und alten Dorfbewohnern im brandenburgischen Stolpe.
Dargestellt haben wir die Interviews in einer Übersicht („Mindmap“) und einer interaktiven Karte von Stolpe, welche auf dem Concrete Transformation Festival ausgestellt wird.

Nach dem Festival gibt es ein kostenfreies Dorfblatt, welches die aktuellen Entwicklungen im Betonwerk zusammenfasst. Diese Ausgabe wird wenige Wochen nach dem Festival im Ort verteilt. Es werden weitere Ausgaben folgen.

Mit dir!

Wir suchen motivierte Menschen, die mitmischen wollen – im Orgateam, als Teilnehmende oder bei ähnlichen, zukünftigen Projekten. Meldet euch bei uns ~ wir freuen uns auf euch!

Warum?

Die Ausgangssituationen für ein ‚Gutes Leben‘ variieren – zwischen Stadt, Land und den einzelnen Menschen. Besonders schwer ist das Gute Leben in den sterbenden Dörfern und bei klammen Geldbeutel zu finden. Der häufig so benannte „Strukturwandel“ wirkt für die Betroffenen oftmals euphemistisch. Schließlich verstärken Abwanderung von Unternehmen und ganzen Bevölkerungsgruppen diverse Ängste. Gleichzeitig bieten New-Work-Konzepte und die Kultur des mobilen Arbeitens die Chance, neue Impulse in ländlichen Regionen zu setzen. Die Mietpreisentwicklungen in den Metropolen verstärken diesen Effekt zusätzlich. Die Regionen, die bereits heute angesichts von demografischem Wandel oder Veränderung der Wirtschaftsstruktur an Lösungen arbeiten, bieten vielversprechende Blaupausen für eine Gesellschaft, die insgesamt altert, sich dekarbonisiert und digitalisiert.

Mit freundlicher Unterstützung von:

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